Was uns leitet

1. Grundlagen

Die Arbeit des Diakonieverbandes Reutlingen basiert auf der Grundlage des Diakoniegesetzes, der Verbandssatzung und sie orientiert sich am Leitbild des Diakonischen Werkes Württemberg.

  • „Diakonie sucht den bedrängten Menschen in der Nähe und in der Ferne, um ihm zu helfen. Sie ist bestrebt, auch der Not zu begegnen, die ganze Gruppen von Menschen bedrückt, den Ursachen von Notständen nachzugehen und zu ihrer Behebung – gemeinsam mit den Betroffenen und auch mit anderen Institutionen – beizutragen.“ (Diakoniegesetz § 1, Abs.1, S. 3)
  • „Diakonie ist Lebens- und Wesensäußerung der Kirche. Ihre Aufgabe ist es, die Liebe Jesu Christi in Wort und Tat zu bezeugen. Diakonie versteht sich als gelebter Glaube und will Antwort sein auf die Verkündigung des Evangeliums.“ (Satzung Diakonieverband Reutlingen)
  • Diakonische Arbeit geht davon aus, dass alle Menschen ohne Einschränkungen und Voraussetzungen von Gott nach seinem Bilde geschaffen und von ihm geliebt sind. Schwäche, Krisen und Hilfsbedürftigkeit gehören zum Wesen des Menschen und können seine Würde nicht beeinträchtigen. Deshalb gilt die Hilfe der Diakonie allen Menschen, unabhängig von Herkunft, Nationalität oder Religion. Die Diakonie achtet die Würde des einzelnen Menschen und setzt sich besonders für die ein, deren Würde missachtet wird.
     

Daraus ergeben sich folgende Leitlinien für unsere Arbeit. Diese haben wir 2019 gemeinsam formuliert:

  • Unsere Beratungs- Hilfe- und Teilhabeangebote sind fachlich qualifiziert. Wir entwickeln diese kontinuierlich weiter entsprechend der sozialen Bedarfe im Landkreis Reutlingen (bei der Suchtberatung auch in Tübingen).
  • Als engagierte Mitarbeitende orientieren wir uns am christlichen Menschenbild. Wir gehen konstruktiv mit Kritik um, sind verlässliche Teamplayer und arbeiten gerne mit ehrenamtlich Engagierten zusammen.
  • Wir sind verlässliche Kooperationspartner, gut vernetzt, vor Ort präsent und für alle offen, unabhängig von religiöser, weltanschaulicher oder sexueller Orientierung. An der Verbesserung unserer eigenen Barrierefreiheit arbeiten wir.
  • Wir engagieren uns sozialpolitisch als Teil der freien Wohlfahrt und der evangelischen Kirche. Entsprechend setzen wir uns ein für das Gemeinwohl und eine offene und solidarische Gesellschaft.