Mahnwache: Keine Kooperation mit der AFD

Über 500 Menschen setzen ein Zeichen für Demokratie und Menschenrechte

Trotz sehr kurzfristiger Planung kamen über 500 Menschen zur Mahnwache am Freitag auf dem Reutlinger Marktplatz. Organisiert vom Bündnis für Menschenrechte und vom AK Flucht und Asyl war die Kundgebung ein starker Protest gegen die gemeinsam von CDU und AFD geforderte massive Verschärfung der Asylgesetzgebung. Verena Nerz vom Bündnis für Menschenrechte begrüßte, moderierte und stimmte die selbst gedichtete 4. Strophe des Deutschlandliedes an. Traugott Huppenbauer vom AK Flucht und Asyl stellte in seiner Rede immer wieder einen Zusammenhang her mit der Erinnerung an den Holocaust und den seitdem geltenden und jetzt gebrochenen Konsens, dass eine Zusammenarbeit mit rechtsextremen Parteien ausgeschlossen sei. Pfarrer Dr. Joachim Rückle betonte als Vertreter des Bündnisses für Menschenrechte die problematischen Folgen dieser unheiiligen Allianz von CDU und AFD im Bereich der Flüchtlingspolitik. Hier geht's zur Rede.